Zollweiden

Bild: Fadeout GmbH

Bild: Scharfsinn, Micha Eicher

Bild: Fadeout GmbH
Eigentümer
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Einwohnergemeinde Münchenstein
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Bâloise Immobilien Management AG
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Basellandschaftliche Pensionskasse
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Baselland Transport AG
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Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG
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Kanton Basel-Landschaft
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AXA Investment Managers
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Swiss Life AG
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1291 Die Schweizer Anlagestiftung
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Immobiliengesellschaft Manuela AG
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Dürig Immobilien AG
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diverse private Grundeigentümerschaften
Projektstatus
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Kantonale Vorprüfung neuer Quartierplan abgeschlossen
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Information der Grundeigentümerschaften
Nächste Schritte
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Öffentliches Mitwirkungsverfahren neuer Quartierplan
Wer hat Interesse an diesem Projekt?
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Die Gemeinde Münchenstein hat grosses Interesse daran, dem Wohn- und Beschäftigungsheim Dychrain einen attraktiven neuen Standort innerhalb der Gemeinde anzubieten. Des Weiteren sind natürlich die Interessen der Eigentümerschaften sowie die der Nachbarschaft zu berücksichtigen. Dazu gehören:
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Verkehrsleitung, Erschliessung und Parkierung für Autos, Velos und Fussgängerinnen und Fussgänger
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Erhaltung und Aufwertung des bestehenden quartierinternen Aussen- und Grünraumes
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Wohnraumerweiterung sowie Modernisierung des bestehenden Wohnraumangebotes
Aus Alt wird Neu
Das Entwicklungsgebiet Zollweiden mit einer Grösse von rund 84'500m liegt grösstenteils östlich der Baselstrasse und reicht von dieser bis an die Birs. Es umfasst die Sondernutzungsplanung «QP Zollweiden» vom 18. März 1980. Im Rahmen der vorgesehenen Arealentwicklung soll diese überarbeitet und abgelöst werden. Dabei steht eine sanfte Verdichtung der bestehenden Wohnnutzung im Vordergrund, so dass der Charakter der Siedlung nicht markant verändert wird.
Das Areal Zollweiden wird in mehrere Entwicklungsbereiche aufgeteilt. Die Reiheneinfamilienhäuser werden einer Wohnzone zugeordnet und sind somit zukünftig nicht mehr Teil der Quartierplanung. Die Mehrfamilienhäuser werden in eine neue Quartierplanung überführt. Die neuen Quartierplanvorschriften für die Mehrfamilienhäuser haben mit Abschluss der kantonalen Vorprüfung die erste Stufe des ordentlichen Planungsverfahrens durchlaufen. Basierend auf der Analyse des Vorprüfungsberichtes hat der Gemeinderat Mitte Oktober 2022 einen Vorgehensvorschlag für die nächsten Schritte verabschiedet. Zurzeit werden die Planungsunterlagen überarbeitet und für die nächsten Schritte vorbereitet.
Die vorhandenen Bereiche mit Gewerbeliegenschaften werden aufgrund ihres Entwicklungspotentials zu einem späteren Zeitpunkt separat beplant. Die gemeindeeigene Parzelle Nr. 2803 wird einer Zone für öffentliche Werke und Anlagen zugewiesen. Aktuell ist sie als neuer Standort für das Wohnheim Dychrain vorgesehen.
Wie viel zusätzlicher Wohnraum entsteht?
Was bedeutet sanfte Verdichtung?
Damit der Charakter der Siedlung sich nicht verändert, und die bestehende Wohnqualität bestehen bleibt, wurde in ausführlichen Studien untersucht, wie viel mehr Dichte das Quartier bewältigen kann. Die Reiheneinfamilienhäuser erhalten mit der Zuweisung in eine Wohnzone ausserhalb des Quartierplanareals die Möglichkeit, bauliche Erweiterungen wie beispielsweise Wintergärten gemäss Zonenreglement Siedlung zu realisieren. Die Mehrfamilienhäuser sollen um ein Vollgeschoss aufgestockt werden dürfen. Mit diesen Massnahmen geht die Gemeinde aktuell davon aus, dass zusätzlicher Wohnraum für rund 200 Einwohnende geschaffen wird. Für die Teilgebiete mit den Gewerbeliegenschaften kann aufgrund des Projektstandes noch keine konkrete Aussage gemacht werden.
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Herausforderungen
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Schaffung einer sicheren Rechtsgrundlage für die Arealentwicklungsplanung
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Durchführung eines Planungsprozesses, in den die vielen beteiligten bzw. betroffenen Grundeigentümerschaften angemessen eingebunden und informiert werden können.
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Verkehrserschliessung im Osten (Umgang mit der aktuell geschlossenen Aus-/Einfahrt in die unterirdische Autoeinstellhalle)
Chancen und Möglichkeiten
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Langfristige Sicherung eines attraktiven, autofreien Wohnquartiers mit direkt angeschlossenen Einkaufsmöglichkeiten und guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr
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Durch transparente, aktuelle und direkte Kommunikation mit allen Involvierten wird eine breite Zustimmung für das Planungsvorhaben erreicht
